Dunkles Brot

Roggenbrote, Roggenmischbrote und schrothaltige Brote können wegen ihrer Zutaten und Eigenschaften länger und besser aufgehoben und bevorratet werden als helle Brote. Faustregel: Je mehr Roggenmehl ein Brot enthält, desto besser lässt es sich frischhalten.

Helles Brot und Brötchen

Weizenhaltiges Brot und Brötchen altern schneller als dunkles Brot. Deshalb empfiehlt es sich, helles Brot lieber öfter und in kleineren Mengen einzukaufen.

Achtung: Verschimmeltes Brot bekommt weder Mensch noch Tier

Bestimmte Schimmelarten können schädliche Ausscheidungsprodukte – sog. Aflatoxine – im Brot hinterlassen. Deshalb: Verschimmeltes Brot immer als Ganzes wegwerfen! Tipp: Mit Schimmelbrot sollten Sie auch Tiere nicht füttern.

Kühl, trocken, luftig

Brot, das länger frisch bleiben soll, muss atmen können. Deshalb gehört Brot unbedingt in Brotkästen, Steinguttöpfe oder belüftete Brotfächer – und nicht in den Kühlschrank! Brötchen lagern kurzfristig am besten in luftdurchlässigen Tüten, Netzen oder Körben. Schnittbrot und geschnittenes Brot werden in der Verpackung oder einer Folie vor dem Austrocknen geschützt. Die ideale Aufbewahrungstemperatur liegt bei Zimmertemperatur – also 15 bis 25 Grad Celsius. Bei 3 bis 5 Grad Celsius altern Brot und Brötchen viel schneller.

Brottopf immer sauber halten

Sauberkeit und Pflege bieten den besten Schutz vor Schimmelbildung. Deshalb: Alte Brotreste und Krümel regelmäßig entfernen. Alle 1 bis 2 Wochen den Brotbehälter mit einer Essiglösung (1 Teil Essig / 9 Teile Wasser) reinigen und anschließend gründlich trockenreiben.

Ein Trick

Übriggebliebenes Weißbrot und Brötchen können kurzfristig wieder „frischbacken“. In einem feuchten Küchentuch oder einer Plastiktüte im Kühlschrank aufbewahren (max. 12 Stunden) und auf mittlerer Schiene im Backofen aufbacken. Temperatur: 150 bis 175 Grad Celsius / Backdauer: 10 bis 15 Minuten. So wird beides wieder knusprig – allerdings nur für eine kurze Zeit!